Donnerstag   23.07.2015

Um 7 Uhr wurden wir von dem Radiowecker mit dem Lied „Guten Morgen Sonnenschein“ geweckt.

Dann fingen alle an sich langsam fertig zu machen. Um 8 Uhr gab es dann Frühstück aber wir hatten noch länger Zeit uns fertig zu machen, da wir fast als Letztes dran waren. Dann hatten wir noch bis 9.30 Uhr Zeit bis das Arbeitsamt geöffnet wurde. Aber da wir da auch fast als letztes dran waren, hatten wir auch da noch länger Zeit.

Als Job hatte ich Reisebüro genommen. Ich fand den Job ganz gut. Also besser als die anderen die ich vorher hatte. Als erstes haben wir Plakate für den Ausflug „Swin-Golf“ gestaltet und sind dann damit durch die Stadt gegangen und haben Werbung gemacht. Wir haben auch einen Werbespot mit dem Till-TV aufgenommen, die haben den aber nicht mit rein genommen, obwohl wir 10 Till Taler dafür bezahlt haben. Als wir damit fertig waren hatten wir eigentlich vor noch in die Landwirtschaftsschule zu gehen um da weiter Werbung zu machen, aber da hatte Katrin, unsere Betreuerin beim Reisebüro, die Idee, dass wir uns einen eigenen Werbesong oder eine eigene Szene zum Reisebüro ausdenken. Damit haben wir auch gleich los gelegt. Wir haben einen bekannten Song umgeschrieben und auf der Bühne haben sich Jarla und Kristina eine Szene ausgedacht.  Dann haben wir uns für die Bühne in der Stadtstunde angemeldet, damit wir das aufführen konnten.  Um 11.30 Uhr war die Arbeit dann vorbei und wir hatten wieder Freizeit.

Wenn wir Freizeit haben sind wir meistens in den Zelten, auf dem großen Zeltplatz, auf dem kleinen Zeltplatz oder manchmal darf man auch in die Stadt gehen.

An diesem Tag war es ziemlich kalt und es waren mehr Wolken am Himmel als an den anderen Tagen.

Um 12 Uhr gab es dann Mittagessen. Es gab Reis mit Geschnetzeltem und Soße. Als Nachtisch hatten wir ein kleines Vanille-Erdbeereis.

Dann hatten wir 1,5 Stunden Zeit, bis das Arbeitsamt geöffnet wurde. In der Zeit ist nichts Spannendes passiert.

Um 14 Uhr mussten wir dann wieder zum Arbeitsamt. Da hab ich dann als Job Perlenzauber. Ich fand den Job gar nicht gut. Schon nach meinem ersten Anhänger viel meine Konzentration und ich hatte keine Lust mehr weiter zu machen. Auch die eine Betreuerin war mir ziemlich unsympathisch und hat mich öfters mal angemeckert. Ich war froh als die Arbeitszeit um 16 Uhr vorbei war.

Dann ging auch schon die Stadtstunde los. Da bleiben alle Kinder und Jugendlichen auf dem Arbeitsplatz und können sich Kuchen, Obstschüsseln, Brote, Waffeln und Trinken bei der Cafeteria holen. Ein paar Betreuer spielen manchmal Volleyball auf dem Volleyballfeld oder sie sitzen an den Tischen und reden. Die Band „About Blank“ aus Mölln hat auf der Bühne gespielt und danach haben Jarla und Kristina ihre Szene aufgeführt und den Song für das Reisebüro mit einer Betreuerin gesungen.  Die beiden hatten vorher ziemlich Lampenfieber und wollten zuerst nicht hin gehen. Aber die vom Reisebüro konnten die beiden überreden es doch zu machen. Ich hätte das nicht nochmal gemacht. Am Tag vorher  habe ich schon ein Theaterstück mit dem Job „Stage Entertainment“ aufgeführt und das reichte mir dann auch. Aber die beiden haben das mit der Betreuerin super gemacht.  Um 17 Uhr war die Stadtstunde dann vorbei und wir konnten wieder in unsere Zelte gehen. Ein paar Zeltgruppen sind in der Zeit duschen gegangen. Jarla, Kristina und ich sind bis 18 Uhr in die Stadt gegangen.

Als wir um 18 Uhr wieder da waren, gab es auch schon Abendessen.

Nach dem Abendessen durften wir in das Luisenbad gehen. Dort hat die Feuerwehr eine Wasserwand aufgebaut, aber ich fand die nicht so spektakulär und es war auch viel zu kalt zum Baden. Ich und Jarla lagen dann nur mit Freunden, die nicht beim Stadtspiel sind, wir aber da getroffen haben, an unserem Platz und haben Musik gehört.

So ungefähr um 20 Uhr sind wir dann wieder zurückgegangen und wir hatten wieder Freizeit.

Um 21.15 Uhr sind wir zur Tagesschau (Till-TV) in der Landwirtschaftsschule gegangen und dort haben wir gemerkt, dass unser Werbespot nicht mit rein genommen wurde. Ich war eigentlich froh darüber, da der Werbespot nicht sehr gelungen war, aber ich hab mich auch ziemlich darüber aufgeregt, da wir 10 Till-Taler dafür ausgegeben haben, und die nicht wieder bekommen haben.

Um 21.30 Uhr waren wir dann wieder in der Zeltstadt und haben Zähne geputzt.

Um 22 Uhr sollten wir dann in unseren Zelten liegen und leise sein. Unsere Zeltbetreuerin Isabell hat mit uns dann noch eine „Ist-Was-Runde“ gemacht. Dort erzählt jeder was er am Tag positiv und negativ fand. Kristina schreibt das dann alles auf und übergibt das dann Theresa aus unserem Nachbarzelt. Sie ist in der Politik und übergibt das dann an die Vorsitzenden dort. Die Betreuer versuchen dann etwas zu verändern und verbessern.

Dann hat Isabell noch eine Runde „Black Story´s“ mit uns gespielt und ist dann raus gegangen, da sie die Ruhewache ist und aufpassen muss, dass alle in ihren Zelten sind.

In der Nacht war es total kalt und ich bin mehrmals aufgewacht und habe mich noch dicker angezogen, da ich so gefroren habe.

Kim (12)