Sonntag

Am Morgen war wie an einem Sonntag üblich in Tillhausen Gottesdienst. Das Oberthema war „Gemeinschaft“ und hierzu gab es mehrere Beiträge der Kinder und zum Teil auch der Betreuer_innen. Von einer kleinen Gruppe wurde ein Theaterstück aufgeführt, das auf der Geschichte „Die Speisung der 5000“ basierte. Zudem wurde selbstgebackenes Brot unter den Gemeindemitgliedern verteilt und es gab einen kleinen Poetry Slam. Und natürlich wurde gemeinsam ganz viel gesungen.

Am Nachmittag war Entspannung, Chillen und Ausruhen angesagt, denn in Tillhausen war großer Beachday im Luisenbad.

Es gab jedoch auch eine Menge Attraktionen, unteranderem:

Blob (Hüpfkissen), 10er Kanu, Wasserlaufkugeln, Trettbootfahren (Morgenroth), die ferngesteuerten Boote des Modelbau Klubs Gudow, Wassertrampolin und weitere Fun- und Action-Stationen am Strand.

Am Abend stand das erste Mal Kino auf dem Programm. Für 4 Tilltaler konnte man dem Filmvergnügen beiwohnen. Die Getränke waren im Preis inbegriffen, es wurde allerdings ein wenig bemängelt, dass es kein Popcorn gab. Es wird aber gemunkelt, dass dies am Dienstag bei der zweiten Kinovorstellung anders sein soll.

Ein rund um gelungenen Sonntag in Tillhausen.

Montag

Der Montag war dann wieder ein ganz normaler Arbeitstag. Also erneut ganz normal um 0700 Uhr aufstehen, frühstücken und um 0930 Uhr am Arbeitsamt sich einen Job für die nächsten zwei Stunden besorgen.

In der zweiten Arbeitszeit allerdings gab es diesmal in fast jedem Projekt einen „Gastarbeiter“ oder eine „Gastarbeiterin“, denn in Tillhausen war VIP-Tag. Über 70 Gäste aus der lokalen und überregionalen Politik, aus dem polnischen Partnerkreis des Herzogtums sowie die Sponsoren und Förderer des STADT-SPIELs besuchten und entdeckten Tillhausen und ihre Bewohner_innen.

Tillhausen freute sich besonders über den Landrat und seine Delegation aus dem polnischen Kreis Slupsk, die extra für diesen Besuch im STADT-SPIEL den weiten Weg angetreten haben.

Nachdem jeder Gast 30 Minuten arbeiten musste, um sich die eigenen Tilltaler für Kaffee und Kuchen zu verdienen, gab es noch kleine Stadtführungen durch Tillhausen. In der Stadtstunde übernahmen dann die Kids wieder das Ruder und gestalteten einen bunten Nachmittag auf der Bühne sowie in der gesamten Projektstadt.

Highlights waren die Gesangseinlage unserer polnischen und deutschen Kids, die die polnische und deutsche Version von Brunder Jakob auf der Tillhausener Stadtbühne performten.

Zum Abschluss des Nachmittags brachte Jan Wiegels, der Bürgermeister der Partnerstadt Mölln, sein Gastgeschenk mit: Es gab für alle Eis.

Bei „Voice of Tillhausen“ im „Saftladen“, der Bar in Tillhausen, präsentierten selbstbewusste Tillhausener Sänger und Sängerinnen ihre Gesangeskünste vor einer extrem anspruchsvolle Betreuer-Jury und fast 200 Zuhörer_innen. Es gewann Mia mit einer grandiosen Performance, ganz knapp vor der polnischen Girlband und Hjördis. „Voice of Tillhausen“ stand in Stimmung und Leistung dem Original in nichts nach.

Diejenigen, die sich noch aktiv bewegen wollten, waren beim Jugger-Spiel, das das Gleis 21 auf dem Luisenbadgelände anbot.

Zum Till-TV in den Tillhausener Kinosaal ging es per Polonaise, ob es schon die längste war, die es jemals in Tillhausen gab, das wissen wir noch nicht.