Rund 150 ehrenamtliche Betreuer_innen sind während des STADT-SPIELs im Einsatz. Sie betreuen die Tillhausener Bürger und Bürgerinnen in ihren Zelten, schaffen rund 50 Arbeitsplätze und sorgen für den reibungslosen Ablauf während der 10 Tage Tillhausen. Am vergangenen Wochenende gab es nun das große Vortreffen. Rund 100 Teamer_innen waren der Einladung unserer Projektleiterin Ute Ostendorf gefolgt. Alle mussten auf den gleichen Stand gebracht, Absprachen getroffen und viele Dinge vorbereitet werden.

Beim STADT-SPIEL wird grob zwischen den Zeltbetreuer_innen und den Projektbetreuer_innen unterschieden. Die Zeltbetreuer_innen sind in Tillhausen der Familienersatz der Kids und kümmern sich liebevoll um sie. Die Projektbetreuer_innen sind verantwortlich für die fantastische Gestaltung der Arbeitsplätze in Tillhausen und sorgen somit für ein vielfältiges Wirtschaftsleben.

Während am vergangenen Samstag alle Ehrenamtlichen gemeinsam und in verschiedenen Kleingruppen tagten, setzten die Zeltbetreuer_innen ihr Vorbereitungstreffen am Samstagabend und Sonntag in der Jugendherberge Mölln fort. Hier ging es dann noch einmal um spezielle pädagogische Fragestellungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Teamgeistes. Hier waren auch die beiden polnischen Betreuerinnen dabei, die im Juli mit 20 Kids aus Polen nach Tillhausen reisen werden.

„Rund ein Drittel der Betreuer_innen sind dieses Jahr zum ersten Mal dabei“, so Ute Ostendorf. Dies bedarf natürlich einer guten Vorbereitung, zumal hierunter auch 14 Jugendleiter-Assistent_innen sind. „Die Ausbildung zum_zur Jugendleiter-Assistent_in kann man im Alter von 13 bis 15 Jahren machen. Um dann beim STADT-SPIEL die Projektbetreuer_innen zu unterstützen, müssen sie vorab bei einer anderen Freizeit geteamt haben“, erklärt Bildungsreferent Dawid Noch das KJR-Konzept „Vom Teilnehmenden zum Teamenden“. In Vorbereitung auf das STADT-SPIEL haben sie zudem noch ein eigenes Vorbereitungstreffen, das ganz gezielt für sie konzipiert ist. „Während des STADT-SPIELs gestalten sie zudem noch eine eigene Besprechung, in der ihre speziellen Fragen behandelt werden“, erläutert KJR-Geschäftsführer Arne Strickrodt das System. Ohne Kommunikation geht nichts in Tillhausen, weshalb auch täglich die Projektbetreuer_innen und die Zeltbetreuer_innen ihre Besprechungen abhalten. Beide Bereiche werden durch die KJR-Hauptamtlichen Ute Ostendorf und Dawid Noch gecoacht.

Eines wurde auf dem Vortreffen wieder klar: „Die Vorfreude ist groß. Denn Tillhausen ist nicht nur für die Kids ein Highlight, sondern auch für jede_n Ehrenamtlichen“ berichtet der 1. Vorsitzende des KJR Jens Pechel freudestrahlend.